Claudia A.
Cruz | Johanna Ahlert | Tine Casper,
Franziska
von den Driesch | Anja Engelke | Mia Unverzagt
Eröffnung:
21. September 2012 | 19 Uhr
Ausstellungsraum | Daniel-von-Büren-Str. 48 | 28195 Bremen
22. September bis 12. Oktober 2012
22. September bis 12. Oktober 2012
Der Titel der Ausstellung von sechs Bremer
Fotokünstlerinnen PLAY ist als
Startsignal und als Handlungsaufforderung zu verstehen. Diesem Imperativ
stellen sich die Künstlerinnen in ihren fotografischen Serien und Installationen
und geben ihn gleichermaßen an ihr Publikum weiter.
Als Begleitprogramm
zur Ausstellung laden die Künstlerinnen jeden Freitag um 19 Uhr zu der
Veranstaltungsreihe SPIELEABEND ein.
In ihrer
Arbeit play with me lädt Claudia A. Cruz die Besucher zum
konkreten mitspielen und mitwirken ein. Claudia A. Cruz untersucht die Beziehung und
Wechselwirkung zwischen dem kollektiven und persönlichen Gedächtnis.
Die Aufforderung zum Spiel nutzt Johanna Ahlert in ihrer Arbeit Repro
Analog, um sich experimentell mit dem Medium Fotografie auseinander zu setzten.
Dabei verlässt sie das zweidimensionale Stille Bild und geht in den Raum. Die
Inszenierungen aus analogen Werkzeugen lassen neue Bedeutungen dieser Dinge zu.
Anja Engelke beschäftigt sich in ihrer fotografischen Arbeit mit
der Schnittstelle zwischen Realität und Scheinwelt. Ihre Bilder zeigen
alltägliche Situationen, die erst auf dem zweiten Blick ihre Fiktionen
preisgeben.
Mia
Unverzagts Arbeit Fundus ruft verschwommene
Erinnerungsbilder wach. In den durch den Titel bezeichneten Räumen sieht man Jugendliche
in unklaren Situationen. Sie interagieren mit Puppen und Stofftieren in seltsam
vertrautem und doch absurdem Spiel. So werden Erzählungen angedeutet, bleiben
aber in einem konkret nicht fassbaren Zwischenzustand.
Es ist die Gleichzeitigkeit von Spiel und Ernst, die
als Motiv in den unterschiedlichen Arbeiten von Franziska von den Driesch erscheint. Zum einem baut sie eine
raumgreifende, interaktive Installation. In ihren Fotografien ordnet sie
Spielgegenstände zu Plastiken und enthebt sie ihrem ursprünglichen Kontext.
Entzückend und befremdlich zugleich begegnen uns in Bildern Tänzer auf der
Schwelle von Kinderspiel und Erwachsenenernst.
Tine Casper geht in Ihrer Arbeit Nach dem Spiel der Frage nach, wie lange Menschen (Schauspieler
oder Sportler) nach dem Schau/Spiel noch ihrer Rolle verhaften sind.
Programm: immer freitags 19 Uhr
SPIELEABEND#1
(Vernissage): Freitag 21. September
2012 | 19 Uhr
Es spricht Frau Bärbel Schönbohm
Musik : KrummeSachenKvartet | HB
SPIELEABEND#2: Freitag 28. September 2012 | 19 – 22 Uhr
Überraschungsspiel
SPIELEABEND#3: Freitag 5. Oktober 2012 | 19 – 22 Uhr
Tabelquiz mit Mia und Marc
SPIELEABEND#4 (Finissage): Freitag 12. Oktober 2012 | 19 Uhr
Musik: Dad Horse Experience, HB, pünktlich 20 Uhr
In Kooperation mit: fotokunstbremen, www.fotokunstbremen.de
Im Rahmen von: ZWANZIG12, Künstlerhaus Bremen –
Zwanzig Jahre, www.kuenstlerhausbremen.de
Veranstaltet von: GFF e.V. Gruppe zur Förderung
zeitgenössischer Fotografie e.V., Bremen
Gefördert durch: Sparkasse Bremen und die Hochschule für Künste, Bremen